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Dementenschutz mit Transponder Das bewährte Dementenschutz-System "Petrus" mit aktiver Transponder-Technik (RFID) ist ideal für den Einsatz im Innen- bereich geeignet. Mit Hilfe eines Armbandes oder Anhängers können orientierungslosen Bewohnern oder Patienten frei definierbare Bereiche zugeordnet werden. So werden Spaziergänge auf dem eigenen Gelände und auch vor der Einrichtung möglich. Das System meldet und dokumentiert, wenn Personen genau vorgegebene Bereiche betreten oder verlassen. Eine Laufrichtungserkennung zeigt die Richtung an, in die sich die Personen entfernen. Das System wird ganz nach Ihren Anforderungen kostengünstig und optimiert geplant und ist jederzeit erweiterbar. Die Installation ist einfach und erfolgt ohne nennenswerte Störung der täglichen Abläufe.


petrus-aktiv-uhr

"Petrus" Armbanduhr
mit eingebautem Transponder für Radiofrequenz-Identifikation, spritzwassergeschützt.

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"Petrus" Patentverschluss
für Armband, Fußband oder Armbanduhr. Offen frei verstellbar, geschlossen fest und sicher.

 

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"Petrus" Schlüssel
für den Patentverschluss. Durch Magnettechnik einfache Handhabung und große Zuverlässigkeit.

 

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"Petrus" Melder
einfach installieren und in Betrieb nehmen. Meldet auf beliebige elektronische Benachrichtigungssysteme.

 



Hauptvorteile und technische Besonderheiten

  • Überwachung von Türen, Toren, Durchgängen, Aufzügen und Grundstücksgrenzen möglich
  • Sichere dreidimensionale Erfassung und beste Datenübertragung
    Wir haben uns für die dreidimensionale und damit lückenlose Erfassung entschieden. Um die baulichen Maßnahmen so klein wie möglich zu halten, werden von uns die Transponder mit den entsprechenden dreidimensionalen Komponenten ausgerüstet. Durch Kombination von zwei verschiedenen Frequenzen mit unterschiedlichen Eigenschaften werden Transponder zur Verfügung gestellt, die entsprechende Vorteile besitzen:
    • Niedrige Frequenz z.B. 125Khz mit den Vorteilen der guten Einstellbarkeit, der guten Körperdurchdringung und dem besseren Verhalten gegenüber Metallflächen.
    • Hohe Frequenz z.B. 868Mhz mit den Vorteilen der schnellen Datenübertragung und dem geringen Energieaufwand beim Senden.
  • Sichere Erfassung durch automatische Regelung
    Die automatische Spitzenwertabstimmung regelt das Erfassungsfeld ständig nach, damit äußere Störeinflüsse wie Rollstühle, Servierwagen und sonstige metallische Gegenstände sofort kompensiert werden. Ohne die automatische Spitzenwertabstimmung würde die Erfassung bei genügend Metall wirkungslos.
  • Konzipiert für bestehende Einrichtungen
    Das System ist einfach nachträglich zu installieren und beliebig erweiterbar. So kann auf den Einbau von Schleifen (verlegtes Kabel als Spule um den Türrahmen oder im Fußboden) verzichtet werden. Ein Gerät an die Wand montieren und fertig.
  • Wassergeschützt
    Die Transponder sind mit einer Dichtung versehen und können unter der Dusche verwendet werden.
  • Batteriewechsel möglich
    Der Batteriewechsel kann selbst durchgeführt werden. So bleiben die Kosten für Austausch und Service äußerst gering.
  • Patentierter Armbandverschluss
    Der patentierte Armbandverschluss ist verstellbar, wiederverwendbar und nur vom Pflegepersonal zu öffnen. Der Armbandverschluss und das Armband gibt es in Lederausführung oder auch in durchschneidsicherer Metallausführung. Das Armband kann beliebig oft an und abgenommen werden.
  • Alarmunterdrückung (Escortfunktion)
    Bei Anwesenheit des Pflegepersonals oder des verantwortlichen Angehörigen kann das Armband am Bewohner belassen werden. Der Begleiter trägt einen Pflegertransponder. Das System erkennt, dass ein berechtigter Begleiter dabei ist und unterdrückt den sonst entstehenden Fehlalarm. Dies ist bei der Softwarelösung individuell einstellbar. So kann z.B. nur der berechtigte Angehörige den Alarm unterdrücken.
  • Meldung an vorhandene Systeme möglich
    Die Meldungen können auf unterschiedliche Weise erfolgen: an Lichtrufanlagen, Pager, hauseigene Telefone, Mobiltelefone (Handy), Computer oder jedes andere elektronische Benachrichtigungssystem. Dies kann mit potenzialfreien Kontakten oder mit einer Schnittstelle direkt (z.B. ESPA4.4.4. oder ESPAplus) geschehen.
  • Laufrichtungserkennung möglich
    Sie erfahren nicht nur, wann und an welchem Ausgang sich jemand befunden, sondern auch noch in welche Richtung sich dieser entfernt hat. Das ermöglicht schnelles Handeln, verringert Stresssituationen und entlastet Mitarbeiter deutlich, denn das Pflegepersonal benötigt Zeit, um zur Tür oder zum Ausgang zu kommen. Die orientierungslose Person ist meist nicht stehen geblieben, sondern bereits weiter- oder wieder zurückgegangen.
  • Erfassungsreichweite
    Je nach Türhöhe und -breite ist die Erfassungsreichweite stufenlos einstellbar. Diese kann von einem halben Meter bis maximal sieben Meter im Radius betragen. Werden zusätzliche Schleifen (verlegtes Kabel als Spule längs der Grundstücksgrenze im Erdreich) eingesetzt, kann der Erfassungsbereich zum Beispiel für Grundstücksgrenzen mit einem einzigen System bis zu 2 x 75 Meter betragen.
  • Aufzugsfahrberechtigungen
    Für die demente Person kann die Fahrt im Aufzug gesperrt werden. Der Aufzug bleibt stehen, die Tür bleibt offen und das Pflegepersonal wird benachrichtigt. Wird der Aufzug von berechtigtem Begleitpersonal oder Angehörigen betreten, funktioniert der Aufzug wie gewohnt. In größeren Einrichtungen kann die Berechtigung auf die jeweilige Person oder das jeweilige Stockwerk begrenzt werden. So können bestimmte Bewohner nicht in die Tiefgarage, manche nur innerhalb der oberen Stockwerke oder auch bis zum Erdgeschoss fahren.
  • Aufschaltung weiterer Sensoren und Aktoren
    Es können weitere Sensoren, wie zum Beispiel Temperatur- oder Regensensor, zusätzlich eingebunden werden. Ebenso können auch beliebige nachgeschaltete Systeme, wie eine Schranke, eine Automatiktür oder eine weitere Hupe gesteuert werden.
  • Sommer-Winterlösung
    Die Sommer-Winterlösung bietet die Möglichkeit an warmen Tagen den Schutzbereich größer zu gestalten. Bei Nacht, oder bei schlechtem Wetter kann die Meldung bereits an der Haustüre oder einfach im engeren Bereich festgelegt werden. Dies ist individuell für jeden Bewohner oder Patient möglich.
  • Automatisches Türenmanagement
    Türen werden geöffnet oder verschlossen und gleichzeitig auf korrekten Verschluss überwacht. So kann z.B. der Lieferanteneingang tagsüber für jeden offen sein, ab 18:00 Uhr für das Pflegepersonal und ab 22:00 Uhr nur noch von berechtigten Personen wie dem Haustechniker oder Einrichtungsleiter betreten werden. Sollte die Tür nicht korrekt verschlossen werden, wird dies gemeldet und dokumentiert. Ein tägliches manuelles Auf- und Zuschließen kann entfallen.
  • Dokumentation und Berechtigungen
    Bei der Einbindung in ein Computersystem besteht zusätzlich der große Vorteil der Dokumentationsmöglichkeit. So können Sie jederzeit nachweisen, dass Sie der Fürsorgepflicht in vollem Umfang nachgekommen sind und verantwortlich gehandelt haben. Das Pflegepersonal kann je nach Berechtigung, Alarme zurücksetzen, in der History nachschauen, Berechtigungen oder Zeiten definieren und festlegen. Zum Beispiel kann für einen Bewohner festgelegt werden, dass dieser bei schönem Wetter und bis höchstens 18:00 Uhr das Haus bis zur Grundstücksgrenze verlassen darf.
  • Fernwartungsmöglichkeiten
    Wartung und Überprüfung des Systems kann direkt von unseren Technikern ohne Fahrtkosten durchgeführt werden. Auf Wunsch der Einrichtung können wir eine 24 Stunden/7 Tage Überwachung anbieten. So erfahren wir sofort, wenn ein Stromausfall oder eine sonstige Störung vorliegen sollte und veranlassen die nötigen Schritte. Ebenso kann das Personal von jedem beliebigen PC, der sich im Netz befindet, auf die Zentrale zugreifen oder Benachrichtigungen erhalten. So erhält z.B. der Haustechniker die Information wann bei welchem Transponder die Batterie wieder gewechselt werden muss.
  • Permanente Selbstüberwachung des Systems
    Selbstverständlich werden alle Komponenten ständig überwacht. Sollte ein System oder eine Übertragungsstrecke ausfallen wird sofort alarmiert. Ein redundanter (doppelt abgesicherter) Alarmierungsweg und eine unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) kann zusätzlich zur Verfügung gestellt werden.
  • Notrufmöglichkeit
    Für betreutes Wohnen oder auch als Interimslösung können die Transponder, je nach Ausbaustufe mit Taster versehen als Notrufsystem verwendet werden. Die Bewohner tragen jeweils ein Armband oder Anhänger mit einem Notruftaster. Wird der Notruf ausgelöst, weiß das Pflegepersonal von wem der Notruf ausgelöst wurde und wo sich diese Person befindet.
  • Ortungsmöglichkeit
    Je nach Ausbaustufe kann die Ortung innerhalb des Gebäudes oder auch auf dem eigenen Grundstück erfolgen.
  • Selektive Türsteuerung der Bewohnerzimmer
    Personen mit Demenz begeben sich in falsche Bewohnerzimmer, legen sich ins falsche Bett, suchen etwas und räumen dadurch das falsche Zimmer um. Zerstörungen, Ausräumen von Schränken und hohes Konfliktpotenzial sind fast unvermeidbar. Mit dem System lassen sich auch Zimmertüren den jeweiligen Bewohnern zuordnen. So wird gewährleistet, dass Bewohner keine fremden Zimmer mehr betreten können. Die selektive Türsteuerung ist eine optimale Lösung für diese Problematik und schenkt dem Bewohner eine sichere Privatsphäre.
  • Selektive Türsteuerung von sonstigen Räumen
    Räume, die weder von Bewohnern oder Patienten, noch von Besuchern betreten werden dürfen, können mit einer Zutrittskontrolle versehen werden. Alles mit dem gleichen System und den gleichen Transpondern, auf Wunsch auch mit Dokumentation.
  • Logistikerfassung
    Eine Logistikerfassung von Betten und Geräten, also etwa deren genauer Aufenthalt, Serviceintervalle der Geräte etc., kann durchaus sinnvoll sein und ohne wesentliche Mehrkosten integriert werden.
  • Diebstahlüberwachung
    Werden wertvolle Bilder, Geräte, wie Beamer, Notebooks oder sonstige medizinische Geräte entwendet, entsteht schnell großer Schaden. Die Geräte bleiben innerhalb des Gebäudes beweglich und mobil. Wird aber ein Gerät mit eingebautem Transponder gestohlen, kann sofort ein Alarm generiert und auf Wunsch eine Kamera zugeschaltet werden.

Ausbaustufen

Ausbaustufe Basic:

Grundausstattung für die Aufschaltung auf die Schwesternrufanlage. Mit Personenidentifizierung bis 5 Personen oder Personengruppen!

Bestehend aus:

  • Lese- und Erfassungseinheit
  • Transponder für die demente Person
  • Pflegertransponder (Eskortfunktion)
  • Magnetschlüssel

Ausbaustufe Kompakt:

Grundausstattung für die Aufschaltung auf die Schwesternrufanlage. Mit Personenidentifizierung bis 5 Personen oder Personengruppen!

Bestehend aus:

  • Lese- und Erfassungseinheit (großes Gehäuse)
  • Identifikationsplatine (5 Gruppen)
  • Transponder für die demente Person
  • Pflegertransponder (Eskortfunktion)
  • Magnetschlüssel

Ausbaustufe Netzwerk:

Netzwerklösung, mit beliebige Personenidentifizierung, Dokumentation, Fernwartung, Türenmanagement, Ortung, Logistik, Notruf, etc.

Bestehend aus:

  • Lese- und Erfassungseinheit mit TCP/IP-Port
  • Zentrale mit Software
  • ggf. Antennenschleife
  • Transponder für die demente Person
  • Pflegertransponder (Eskortfunktion)
  • Magnetschlüssel

Zubehörteile passend zu allen Ausbaustufen:

  • Tür-Zu-Haltung mit Haftmagnet oder Türöffner
  • Funkmodule zur Funkübertragung
  • Telefon-Wählgerät
  • Elektronik zur Aufschaltung auf die Lichtrufanlage (je nach Hersteller)
  • Sonder-Transponder